Rechtsprechung
   BFH, 10.09.1957 - I 322/56 S   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1957,338
BFH, 10.09.1957 - I 322/56 S (https://dejure.org/1957,338)
BFH, Entscheidung vom 10.09.1957 - I 322/56 S (https://dejure.org/1957,338)
BFH, Entscheidung vom 10. September 1957 - I 322/56 S (https://dejure.org/1957,338)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1957,338) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Absetzbarkeit von Geldstrafen und von wegen Zuwiderhandlungen gegen das Wirtschaftsstrafrecht erlassenen Geldbußen als Betriebsausgaben - Absetzbarkeit von Geldbußen und einer Geldstrafen im Falle des Begehens der bestraften Handlungen im Zusammenhang mit dem Betrieb - ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 65, 471
  • NJW 1958, 119
  • BStBl III 1957, 415
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 21.07.1955 - IV 373/54 U

    Abzugsfähigkeit von Geldstrafen und Kosten eines Strafprozesses als

    Auszug aus BFH, 10.09.1957 - I 322/56 S
    Der Senat tritt der Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 373/54 U vom 21. Juli 1955 (Slg. Bd. 61 S. 361, BStBl 1955 III S. 338) darin bei, daß Geldstrafen nicht als Betriebsausgaben abgesetzt werden können, auch wenn die strafbare Handlung, derentwegen die Geldstrafe festgesetzt worden ist, im Betrieb begangen wurde.

    Der Senat tritt der Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 373/54 U vom 21. Juli 1955 (Slg. Bd. 61 S. 361, BStBl 1955 III S. 338) darin bei, daß Geldstrafen nicht als Betriebsausgaben abgesetzt werden können, auch wenn die strafbare Handlung, derentwegen die Geldstrafe festgesetzt worden ist, im Betrieb begangen wurde.

  • BGH, 27.10.1953 - 5 StR 723/52
    Auszug aus BFH, 10.09.1957 - I 322/56 S
    Die Strafgerichte haben entschieden, daß für den Bereich des Devisenstrafrechts auch juristische Personen Mittäter bei strafbaren Handlungen ihrer gesetzlichen Vertreter sein können (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs 5 StR 723/52 vom 27. Oktober 1953, Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Strafsachen Bd. 5 S. 28, "Der Betrieb" 1953 S. 991).
  • BFH, 07.02.1957 - IV 547/56 U

    Geldstrafe als gewerbliche Einkünfte bei Zahlung durch einen Dritten -

    Auszug aus BFH, 10.09.1957 - I 322/56 S
    Mit dem Rechtsproblem haben sich die Entscheidung des Reichsfinanzhofs VI A 183/35 vom 17. April 1935, RStBl 1935 S. 1206 (Verteidigungskosten werden einem Arbeitnehmer durch seinen Arbeitgeber ersetzt), und die Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 547/56 U vom 7. Februar 1957, Slg. Bd. 64 S. 425, BStBl 1957 III S. 160 (einem Gewerbetreibenden ersetzt ein unbekannter Mittäter eine wegen Schmuggelns auferlegte Geldstrafe zum Teil), befaßt.
  • BFH, 21.11.1983 - GrS 2/82

    Betriebsausgaben - Geldbuße - Geldstrafe

    Der Oberste Finanzgerichtshof (OFH) und der BFH haben an der geänderten Rechtsprechung des RFH festgehalten (OFH-Urteil vom 24. Oktober 1947 IV 12/47 S, Steuer und Wirtschaft - StuW - 1947, Teil II Spalte 65, BFHE 54, 215; BFH-Urteile vom 21. Juli 1955 IV 373/54 U, BFHE 61, 361, BStBl III 1955, 338; vom 6. November 1968 I R 12/66, BFHE 94, 56, BStBl II 1969, 74; vom 10. September 1957 I 322/56 S, BFHE 65, 471, BStBl III 1957, 415; vom 25. August 1961 VI 99/59 S, BFHE 73, 591, BStBl III 1961, 482; vom 28. Oktober 1977 VI R 194/74, insoweit nicht veröffentlicht; sowie Urteile in BFHE 105, 486, BStBl II 1972, 623, und in BFHE 118, 307, BStBl II 1976, 370).
  • BFH, 18.05.1972 - IV R 122/68

    Strafen - Geldbußen - Grundsätze über Nichtabzugsfähigkeit - Werbungskosten -

    Bei den engen Beziehungen zwischen der Strafe und der Person des Täters müsse ein etwa daneben bestehender Zusammenhang zwischen Strafe und Betrieb oder Beruf zurücktreten (RFH-Urteile VI A 1147/28 vom 31. Oktober 1928, RStBl 1929, 83; VI A 1359/33 vom 19. Dezember 1934, RStBl 1935, 1126; VI 175/39 vom 8. März 1939, RStBl 1939, 507; OFH-Urteil IV 12/47 vom 24. Oktober 1947, StRK, Einkommensteuergesetz, § 4, Rechtsspruch 1; BFH-Urteile IV 373/54 U vom 21. Juli 1955, BFH 61, 361, BStBl III 1955, 338; I 322/56 S vom 10. September 1957, BFH 65, 471, BStBl III 1957, 415).

    Auch sei es mit dem Sinn der Strafe nicht zu vereinbaren, daß ihre Auswirkung von der Höhe des Einkommens abhängig sein solle (BFH-Entscheidung I 322/56 S).

    Auch von einem Verschulden des Steuerpflichtigen sei auszugehen, denn dem FG sei es verwehrt, das amtsgerichtliche Straferkenntnis auf seine sachliche Richtigkeit und das Strafmaß auf seine Angemessenheit nachzuprüfen (vgl. BFH-Entscheidung I 322/56 S).

    Der BFH hat mehrfach u. a. in der Grundsatzentscheidung I 322/56 S sowie im Urteil I R 12/66 vom 6. November 1968 (BFH 94, 56, BStBl II 1969, 74) entschieden, daß Geldstrafen nicht als Betriebsausgaben abgesetzt werden können, auch wenn die strafbare Handlung, derentwegen die Geldstrafe festgesetzt worden ist, eine betriebliche Beziehung aufweist.

  • FG Bremen, 06.10.2005 - 1 K 55/03

    Übernahme von gegen den Arbeitnehmer festgesetztem Bußgeld und Geldauflage durch

    Mit Einspruchsentscheidung vom ... begründete der Beklagte die Zurückweisung des Einspruchs wie folgt: Zu Recht sei die Übernahme der dem Kläger auferlegten Geldbußen durch die GmbH als Arbeitslohn beurteilt und der Lohnsteuer unterworfen worden (BFH-Urteil BStBl. III 1957, 415).

    Das von dem Beklagten angeführte Urteil vom 10.09.1957 (BStBl. III 1957, 415) sei nicht einschlägig, weil dort die Frage der Versteuerung einer Geldbuße als Arbeitslohn nicht behandelt werde.

  • BVerfG, 12.04.1996 - 2 BvL 18/93

    Anforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

    Für die Leistungsfähigkeit des Einzelnen mache es keinen Unterschied, ob ein Vermögensvorteil durch ein rechtmäßiges oder durch ein strafbares Verhalten erworben werde (unter Hinweis auf BFH, BStBl 1957 III S. 415; BFH, BStBl 1970 II S. 620; BGH, NJW 1982, S. 1237 ; Fischer in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung , 9. Aufl., Losebl., Stand: 1992, § 40 AO Rz. 15; Tipke/Lang, Steuerrecht, 13. Aufl., 1991, S. 110).
  • BFH, 28.04.1982 - I R 89/77

    GmbH - Geldstrafe - Wettbewerbsbeschränkung - Betriebsausgaben - Abzugsfähigkeit

    Dem folgt das BFH-Urteil vom 10. September 1957 I 322/56 S (BFHE 65, 471, BStBl III 1957, 415) hinsichtlich der Geldbußen, die wegen Ordnungswidrigkeiten verhängt werden.

    In den Urteilen in RFHE 46, 270, RStBl 1939, 628 und BFHE 65, 471, BStBl III 1957, 415 ist ferner ausdrücklich hervorgehoben worden, daß der Betriebsausgabenabzug aus den aufgezeigten Gründen auch dann entfällt, wenn eine Geldstrafe oder Geldbuße gegen eine Handelsgesellschaft oder juristische Person verhängt worden ist.

  • BFH, 09.01.1997 - IV R 5/96

    Billigkeitsmaßnahme trotz Rücknahme der wegen Verfassungswidrigkeit erhobenen

    Vielmehr haben alle Entscheidungen des BFH Geldstrafen, Strafverfahrenskosten oder Bußgelder zum Gegenstand, bei denen eine Gewinnabschöpfung keine Rolle spielte (BFH-Urteile vom 21. Juli 1955 IV 373/54 U, BFHE 61, 361, BStBl III 1955, 338 - Kosten eines Strafverfahrens - vom 10. September 1957 I 322/56 S, BFHE 65, 471, BStBl III 1957, 415 - Devisenvergehen - vom 25. August 1961 VI 99/59 S, BFHE 73, 591, BStBl III 1961, 482 - Dienstverfahren - vom 6. November 1968 I R 12/66, BFHE 94, 56, BStBl II 1969, 74 - kriminelle Geldstrafe - vom 18. Mai 1972 IV R 122/68, BFHE 105, 486, BStBl II 1972, 623 - gegen einen Sachverständigen verhängtes Ordnungsgeld - vom 18. Dezember 1975 IV R 12/72, BFHE 118, 307, BStBl II 1976, 370 - Verkehrsdelikt -).
  • BFH, 21.10.1986 - VIII R 1/85

    Verfassungsmäßigkeit - Betriebsausgabe - Geldbuße - Abschöpfung des

    In seinem Urteil vom 10. September 1957 I 322/56 S (BFHE 65, 471, BStBl III 1957, 415) hat der BFH hervorgehoben, der Betriebsausgabenabzug entfalle aus den dargelegten Gründen auch dann, wenn eine Geldbuße gegen eine Personenhandelsgesellschaft oder eine juristische Person verhängt worden sei.
  • BFH, 14.07.1966 - IV R 68/66
    Ebensowenig wie bei Geldstrafen, Geldbußen und Ordnungswidrigkeitsstrafen liege ein Rückfluß von Betriebseinnahmen vor (Hinweis auf Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - I 322/56 S vom 10. September 1957 - Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 65 S. 471 (BFH 65, 471), BStBl 1957 III S. 415 -).

    Ebensowenig wie bei Geldstrafen, Geldbußen und Ordnungswidrigkeitsstrafen liege ein Rückfluß von Betriebseinnahmen vor (Hinweis auf Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - I 322/56 S vom 10. September 1957 - Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 65 S. 471 (BFH 65, 471), BStBl 1957 III S. 415 -).

  • BFH, 18.12.1975 - IV R 12/72

    Gebührenpflichtige Verwarnung - Betriebsausgabe - Rechtsanwaltsgebühren -

    Der BFH vertritt in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, daß Geldstrafen und Geldbußen sowie die damit verbundenen Kosten des Verfahrens nicht als Betriebsausgaben abgesetzt werden können, und zwar auch dann nicht, wenn der Steuerpflichtige die zugrunde liegende Tat in oder bei Ausübung seiner betrieblichen (beruflichen) Tätigkeit begangen hat (vgl. Urteile vom 21. Juli 1955 IV 373/54 U, BFHE 61, 361, BStBl III 1955, 338; vom 10. September 1957 I 322/56 S, BFHE 65, 471, BStBl III 1957, 415; I R12/66; vom 18. Mai 1972 IV R 122/68, BFHE 105, 486, BStBl II 1972, 623).
  • BFH, 06.11.1968 - I R 12/66

    Steuerrechtliche Behandlung einer gegen einen Steuerpflichtigen verhängten

    Diese ihre rechtliche Würdigung folge aus der Nichtabzugsfähigkeit der Geldstrafe (BFH-Urteil I 322/56 S vom 10. September 1957, BFH 65, 471, BStBl III 1957, 415).
  • BFH, 25.08.1961 - VI 99/59 S

    Aufwendungen eines Beamten in einem Dienststrafverfahren als Werbungskosten

  • BFH, 23.07.1965 - VI 9/64 U

    Steuerminderung durch Geldstrafenabzug

  • BFH, 30.06.1959 - I 52/59 U

    Säumniszuschläge als Betriebsausgaben

  • BFH, 14.01.1965 - IV 49/63 U

    Rechtliche Einordnung der Einziehung eines Gegenstandes - Berücksichtigung der

  • BFH, 08.04.1964 - VI 83/63 U
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht